Ludwig Ganghofer war ein deutscher Schriftsteller und Dichter. Er wurde am 7. Juli 1855 in Kaufbeuren, Bayern, geboren und starb am 24. Juli 1920 in Tegernsee, ebenfalls in Bayern.
Ganghofer begann seine literarische Karriere in den 1880er Jahren und wurde sehr erfolgreich. Sein Werk umfasst Romane, Erzählungen, Theaterstücke und Gedichte. Bekannt ist er vor allem für seine alpinen Heimatromane, die das Landleben in Bayern und die traditionellen Werte der bayerischen Kultur thematisieren. Seine Werke spiegeln oft seinen Patriotismus und seine Liebe zur Natur wider.
Zu Ganghofers bekanntesten Werken gehören "Der Edelweißkönig" (1894), "Das Schweigen im Walde" (1894), "Der Jäger von Fall" (1896) und "Der Klosterjäger" (1920). Viele seiner Romane wurden auch erfolgreich verfilmt.
Ganghofer war zu Lebzeiten sehr populär und seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er wird oft als "König des Heimatromans" bezeichnet und hatte einen großen Einfluss auf die bayerische Literatur des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Heute wird er als einer der wichtigsten Vertreter des naturalistischen Heimatromans angesehen.
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